Sânpetru German   

Biskuitroulade

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Biskuitroulade
Dieses klassische Backwerk wird oft bei Zeitdruck hergestellt. Von der Entscheidung bis zur Fertigstellung vergehen kaum mehr als 30 Minuten. Falls man auch noch „Lekwar“ zur Füllung benutzt, geht es besonders schnell.
Biskuit war ursprünglich die Bezeichnung für Zwieback. Im englischen Sprachraum ist es auch noch so. In Österreich heißen Löffelbiskuits Biskotten.
Klassisch ist Biskuitteig ohne Zutaten. Mit Nüssen oder Kakao kann man jeweils Biskuitvarianten backen, die dann meistens als Torten weiterverarbeitet werden. Auch bei der Herstellung gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen: Eigelb und Eischnee getrennt aufschlagen, ganze Eier mit dem Zucker aufschlagen, Eigelbe in den festgeschlagenen Eischnee einrühren. Hauptsache ist dabei, dass viel Luft eingeschlagen wird und der Teig schnell gebacken wird, nur so entsteht ein locker, fluffiger Biskuit.
Zutaten:
5 Eier (Größe M)
100g feiner Kristallzucker
100g Mehl (Type 405)
Prise Salz
evtl abgeriebene Schale einer Biozitrone
ein Glas Aprikosenmarmelade
Zubereitung
Backofen auf 200 Grad C vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Eier trennen. Zuerst Eiklar mit Prise Salz aufschlagen, währenddessen 1/3 des Zuckers einrieseln lassen. Der Eischnee sollte sehr steif werden. Eigelbe mit dem restlichen Zucker zu einem ebenfalls sehr festen weißlichen Schaum aufschlagen. Wer es mag, gibt die Zitronenschale jetzt dazu. Nun 1/3 vom Eischnee auf die Eigelbmasse setzen und darüber das Mehl sieben. Mit dem Schneebesen unterheben bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Nun den restlichen Schnee behutsam unterheben. Mit einem Teigschaber die Masse auf das Backpapier bringen und ausstreichen. Der Teig sollte 1cm dick sein. Schnell in den Ofen schieben. Auf der mittleren Schiene 10-12 Minuten backen. Wenn die Oberfläche Farbe bekommt ist der Biskuit fertig gebacken.
Nun muss es schnell gehen. Die heiße Biskuitplatte auf ein gezuckertes Tuch mit der Oberseite nach unten stürzen. Das Backpapier von dem Biskuit abziehen. Die Marmelade (eventuell mit Rum verfeinert) auf den Biskuit streichen (reichlich!) und schnell einrollen. Dauert es zu lange und der Teig kühlt aus, kann es zu Rissen kommen. Günstig ist auch, wenn die Marmelade ( im Banat auch Lekwar genannt) vor dem Aufstreichen erhitzt wird. Zur Verzierung streut man Puderzucker darüber.
Natürlich sind auch andere Marmeladensorten und Füllungen aus Buttercreme, Schlagsahne mit frischen Früchten wie Erdbeeren und Himbeeren üblich und sehr lecker.

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